[zurück] Dosenfabrik Hamburg
Das größte in Hamburg ... und seine Geschichte:
Das Künstlerhaus Dosenfabrik ist ein reines Atelierhaus. Es geht zurück auf die Initiative von sieben KünstlerInnen aus dem Atelierhaus Thedestraße im Jahr 1993.
Nach einer Kündigung mussten neue Räume gefunden werden. Die ehemalige Dosenfabrik in der Stresemannstraße war nur mit erheblichem baulichem Aufwand als Atelierraum zu verwenden. Durch eine glückliche Fügung standen jedoch zu der Zeit gerade EU-Mittel bereit mit denen die 28 Ateliers ausgebaut werden konnten.
Das Haus wird von der HaGG (heute SpriAG) verwaltet. Ein Mischkonzept (Gewerbevermietung + Ateliervermietung) gewährleistet eine bezahlbare Miete für die Atelierflächen. Insgesamt wurden für Bildende KünstlerInnen 28 Ateliers geschaffen, die über einen Zeitraum von 30 Jahren zum Selbstkostenpreis abgegeben werden. Die verbleibende Fläche des Hauses finanziert sich für die Vermieterin HaGG durch Gewerbe. Die Neu- und Untervermietungen der Atelierflächen laufen über den Verein AfdK, Ateliers für die Kunst.
Bei der Nutzung der Ateliers in der Dosenfabrik herrscht eine kontinuierliche Fluktuation. Es sind aber auch noch Gründungsmitglieder im Haus tätig und gewährleisten somit Kontinuität.
Es ist kein homogenes Bild, das die Gruppe der hier arbeitenden KünstlerInnen auszeichnet. Außer Malerei und Bildhauerei entstehen hier nebeneinander Filme, Netzkunst, Videos, Fotografie, Installation, Performance und Konzeptkunst. Die verschiedenen Ansätze und die über die Jahre entstandene manchmal nur sporadische Vernetzung machen den Reiz dieses Atelierhauses aus.
Der von der Hausgemeinschaft gegründete Verein These e.V. ist zuständig für alle hausinternen Verwaltungsangelegenheiten sowie DOSE OPEN, den einmal im Jahr stattfindenden Tag der offenen Tür.
Zusätzlich wurde im Haus nach New Yorker Vorbild der Writer's Room eingerichtet, ein Ort an dem Schriftsteller in Ruhe arbeiten und sich austauschen können.
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